Schweißfrei auch bei Hitze
Es ist ein Phänomen: Monatelang fiebern wir den ersten Sonnenstrahlen entgegen, freuen uns auf wieder länger werdende Tage, entspannte Tagesausflüge bei angenehmen Temperaturen und laue Sommerabende auf dem Balkon. Doch dann kommt der Sommer. Steigende Temperaturen, Sonne satt und die ganze Welt jammert: Es ist so heiß. In der Dachgeschosswohnung ist es kaum mehr auszuhalten vor Hitze und alles dreht sich um die Frage, wie man sich bloß kleiden soll, um den elendigen Schweißflecken vorzubeugen oder sie zumindest zu kaschieren. Dabei ist es völlig egal, ob ein wichtiger Geschäftstermin bevorsteht oder nur der gewöhnliche Büroalltag, ob ein langersehntes Date ruft oder einfach nur der Garten mal wieder auf Vordermann gebracht werden muss – ständiges Schwitzen ist lästig und den Betroffenen meist sehr unangenehm.
Doch was hilft eigentlich wirklich bei Temperaturen jenseits der 30 Grad Marke und wie kann man dem ansonsten nur so rinnenden Schweiß tatsächlich entgegenwirken? Wer gerade nicht die Möglichkeit hat, den Tag am hauseigenen Pool oder im nahegelegenen Freibad zu verbringen, sollte vor allem bei der Wahl der Kleidung vorsichtig sein. Dabei ist eines zu beachten: Weniger Stoff bedeutet nicht zwangsläufig weniger Schwitzen. Stattdessen sollte vielmehr auf das Material geachtet werden. Wer viel und schnell schwitzt, sollte besonders luftige Kleidung aus Leinen, Baumwolle oder Seide tragen. Diese Naturmaterialien sind zum einen sehr luftdurchlässig und zum anderen können sie Flüssigkeit, d.h. auch Schweiß, gut aufnehmen und dadurch für Abkühlung sorgen. Auch was die Schuhe betrifft, sollten atmungsaktive Materialien wie beispielsweise Leder bevorzugt werden. Offene Schuhe, Flip Flops und Sandalen sind empfehlenswert. Hier kann der Schweiß sofort verdunsten, was durch den Kühlungseffekt wiederum dazu führt, dass die Füße weniger schwitzen.
Problematisch wird es dagegen bei der Farbwahl. Während helle Farben weniger Sonnenstrahlen und somit auch weniger Wärme absorbieren als dunkle Farben, können dunklere Farben wesentlich besser kleine Schweißflecken kaschieren. Ein echtes Dilemma für diejenigen, die bereits bei Temperaturen um die 20 Grad schnell ins Schwitzen kommen. Doch auch hier gibt es eine Lösung: Handelt es sich um lokales Schwitzen, das beispielsweise besonders unter den Achseln oder am Rücken auftritt, kann es helfen, die jeweilige „Problemzone“ mit einem Antitranspirant zu behandeln. Diese sind in Apotheken oder im Internet erhältlich und ein bewährtes Mittel sowohl gegen lästige Schweißflecken als auch gegen die peinlichen Blicke der Mitmenschen.