Was hilft gegen starkes Schwitzen in den Wechseljahren?
Hitzewallungen, starkes Schwitzen und Schweißausbrüche gehören zu den häufigsten Begleiterscheinungen der Wechseljahre. Insbesondere die unvermittelt auftretenden Schweißausbrüche werden von den betroffenen Frauen als überaus unangenehm und belastend erlebt. Einige Frauen spüren während dieser Zeit nicht nur eine geringere Lebensqualität sondern auch einen enormen psychischen Leidensdruck. Was viele nicht wissen: Neben den bekannten Hormonersatztherapien helfen oft auch schon kosmetische Mittel, wie z.B. die Verwendung eines Antitranspirants.
Wechseljahre und Schwitzen - Was steckt dahinter?
Wie kommt es eigentlich, dass viele Frauen während ihrer Wechseljahre vermehrt schwitzen? In den meisten Fällen ist die Ursache eine gestörte Wärmeregulation, die mit den hormonellen Veränderungen des Körpers einhergeht. Hitzewallungen und Schweißausbrüche sind somit zunächst einmal nichts Ungewöhnliches. Die genauen Zusammenhänge sind allerdings bis heute noch unklar. Wissenschaftler gehen davon aus, dass einer der Hauptgründe für das vermehrte Schwitzen während der Wechseljahre der sinkende Östrogenspiegel ist: Demzufolge sei die geringe Östrogen-Konzentration im Blut ausschlaggebend für die Fehlsteuerung der zentralen Thermoregulation.
Starkes Schwitzen und spontane Schweißausbrüche sind also nicht zwangsläufig ein Zeichen für eine dauerhafte Erkrankung. Ganz im Gegenteil: Oft treten Hitzewallungen und Schweißausbrüche zu Beginn der Wechseljahre häufiger auf und verschwinden nach ein bis zwei Jahren wieder wie von selbst. Es handelt sich folglich um eine temporäre Erscheinung, die mit einer krankheitsbedingten Überfunktion der Schweißdrüsen nichts zu tun hat.